Anton Schlüter, Freising              Die Oldtimer-Seite
Reinhard Kögler  Fichtelgebirge   

Die Restaurierung


                        

Schwungräder

Größte Hürde waren die fehlenden Schwungräder, die vor Zeiten der Schrotthändler geholt hatte. Glücklicherweise konnte ich an einem anderen HR 160 die Maße und Profile abnehmen. Nach Anfertigung eines Holzmodells wurden die beiden Speichenräder mit 90 cm Durchmesser nachgegossen  und bearbeitet. Nach Anfertigung einer Vorrichtung konnte ich die Räder statisch wuchten.

Wer ein ebensolches Schwungrad braucht: Das Modell steht zur Verfügung!


Einspritznocken

Da das Nockenrad durch früheren falschen Einbau  verschlissen war, wurde der Nocken neu überschliffen und gehärtet.  Deutlich zu sehen sind die Einstellschrauben, die ein gewisses Verstellen des Förderbeginns ermöglichen, um unterschiedliche Kraftstoffqualitäten auszugleichen.

 Pleuel

Auch das Kolbenbolzenlager war ausgeschlagen und wurde erneuert


Kolbenbolzen

Der Kolbenbolzen, der ebenfalls abgenutzt war, wurde rundgeschliffen. Der nun um etwa 0,3 mm geringere Durchmesser war kein Problem, da der Bolzen bei dieser Motorserie stufig ist und an den Außendurchmessern, die im Gusskolben lagern, ja nichts verändert wird. Die Härte erwies sich als noch ausreichend.


Natürlich wurde der ganze Motor von Ölschlamm befreit, die Kurbelwellenlager nachgestellt und geschabt, Lagerschalen für die Nockenwelle sowie die  Ventilhebelwelle und mehrere Lagerbüchsen nachgefertigt.




Und hier noch einige Bilder:



HR160







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